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Niemand

von

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Pansy kann so recht haben...

Kapitel 39
 

Es war unheimlich still in Hogwarts. Nicht einmal die Hauselfen oder die Geister rührten sich, der über das Schloss verhängte Zauber war äußerst wirkungsvoll. Überall war es ruhig, bis auf den Raum der Wünsche, wo gerade durch ein Gegenstück des Verschwindekabinetts im Ligusterweg fünf Zauberer auftauchten. Passenderweise hatte der Raum auch einen Eingang ins Rohrsystem von Hogwarts gebildet, in welches die Fünf jetzt einstiegen. Es war rutschig, nass, kalt und auch sonst nicht gerade die angenehmste Erfahrung. Am Ende des Rohrs standen sie in einem kleinem Raum, von dem drei weitere Rohre weg führten und im Prinzip war nur ein Rohr wirklich benutzbar.
 

Das eine war zugeschüttet und das andere hatten ein paar Generationen von Spinnen unpassierbar zugewebt.
 

„Also wenn wir hier in einem Muggelfilm wären, würde ich auf keinen Fall das offene, harmlos aussehende Rohr nehmen, auf keinen Fall!“, sagte Pansy.
 

Die Anderen sahen sie irritiert an.
 

„Was?“, fragte sie.

„Ja, ich habe eine Passion für Muggelhorrorfilme. Was ist schlimm daran? Sie sind eine gute Warnung und eine brauchbare Anleitung, wie man sich auf keinen Fall verhalten sollte, wenn man einem Massenmörder begegnet! Und wenn man es sich recht überlegt, sind wir doch in einer ähnlichen Situation, oder? Wir wollen auf keinen Fall sterben? Da wäre es doch nur logisch, die beiden anderen Röhren zu nehmen! Ich wette mit euch um 13 Sickel, dass in der freien Röhre etwas Schreckliches passieren wird. Draco?“
 

Draco sah sie etwas verunsichert an und meinte:

„Pansy, wenn wir ohne jeden Schaden im Schulleiterbüro ankommen, schenke ich dir einen Knebel für dein vorlautes Mundwerk, wegen dir möchte ich keinem Massenmörder begegnen, du verschreist es ja geradezu!“
 

Pansy sagte schmollend zu Ryan:

„Er wird es mir noch danken, wenn er unbeschadet am Zielort ankommt! Also ich würde das Spinnennetzrohr nehmen!“
 

Ryan seufzte. Laut Karte führten beide Rohre Richtung Ziel. Er nahm Peter zur Seite, gab ihm eine Kopie und Pansy die Erlaubnis, ihren kleinen Egotripp durchzuführen. Zu zweit verschwanden die beiden im Spinnwebengewirr.
 

Die drei Anderen nahmen das freie Rohr, schon nach wenigen Schritten war es zappenduster. Mit einem „Lumos“ entfachten sie Licht, um wenigstens ein bisschen zu sehen. Der Weg wurde immer beschwerlicher, dass durch die Röhre fließende Wasser immer mehr zu stinkendem Schleim. Sie kamen weiter und weiter und plötzlich erloschen ihre Zauberstäbe und sie standen in vollkommener Dunkelheit da, ohne etwas zu sehen.
 

Und egal wie sehr sie es versuchten, die Zauberstäbe gaben einfach kein Licht her, überhaupt kein Zauberspruch funktionierte mehr.
 

„Oh verdammt, ich bringe Pansy um, wenn ich sie wieder sehe! Warum funktionieren die Dinger nicht, wenn sie gebraucht werden?“, keuchte Draco.
 

Lucius meinte dazu nur:

„Eine sehr mächtige Magie muss unsere Stäbe blockieren, aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Vielleicht gibt es hier unten ein generelles Feld, in dem man nicht zaubern kann. Vielleicht ist es auch eine sehr alte Falle, es kann alles sein! Wir müssen schnell weg von hier!“
 

Sie tappten so schnell und vorsichtig weiter, wie sie konnten. Bis sie plötzlich ausrutschten und wie auf einer Rutsche auf stinkendem Schleim immer tiefer glitten, bis sie in einer schwach erleuchteten Grube landeten.
 

In einer Grube voller Knochen, Abfällen und Mist und dem schon erwähnten stinkenden Schleim.
 

°°°°°°°°°°°°
 

Ein paar Tage waren seit Harrys geradezu perfektem Geburtstag vergangen. Ihm war aufgegangen, dass er in all der Zeit, wo er geglaubt hatte alleine und ohne lebende Familie zu sein, doch schon immer eine gehabt hatte. Eine äußerst große von Urgroßeltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Neffen und Nichten, die ihn alle freudig in den Kreis der Familie aufnahmen. Endlich war er dort, wo er hingehörte. Hier war er nicht der Junge der lebte oder irgendein Bösewichtbezwingungskonzept. Hier war er ein geliebtes Mitglied der Familie, die ohne ihn nicht vollständig war. Hier fühlte er sich absolut wohl. Er wusste natürlich das er noch eine Aufgabe hatte und er würde sie erfüllen – nachdem er ein wenig Zeit mit seiner Familie verbracht hatte.
 

Gestern war ein sehr komischer Vogel herein geflattert, man hatte ihm gesagt es sei eine Höllennachrichtenkrähe. Diese kam von Voldemort, der ihm von Myrte ausrichten ließ, wie gefährlich die Dinge inzwischen in Hogwarts waren.
 

Tja, als wäre es in irgendeinem Jahr, in dem er dort zur Schule gegangen war, nicht irgendwann gefährlich gewesen. Man nehme nur Quirrel, warum dieser überhaupt mit Voldemort im Kopf nach Hogwarts kommen konnte? Die Prüfungen auf dem Weg zum Stein der Weisen, der Troll der Hermine in der Toilette bedroht hatte…

Ginny, die von Tom Riddles Tagebuch besessen war, der Basilisk (Warum war der unbemerkt geblieben?) Warum hatte niemand in all der Zeit Myrte gefragt, wer ihren Tod verschuldet hatte und warum musste das Hagrid ausbaden?
 

So viele Fragen und nur drei Personen, die sie nicht so ohne weiteres beantworten würden.
 

Blackrose hatte ihn heute rufen lassen. Sie wollte einiges mit ihm besprechen, also machte er sich auf den Weg zu ihr.
 

Er lief über das wunderschöne Gelände der Heimat des Dragon-Treasure Klans, bis er zu dem kleinem Teich kam, an dem Blackrose häufig zu finden war. Und er fand sie auch, sie saß gerade am Ufer und sah den winzigen Fischen im Wasser bei ihrem Treiben zu.
 

„Schön das du hier bist.“, begrüßte sie ihn.

„Ich habe dich gerufen, weil die Zeichen sagen das es an der Zeit ist dich zu entscheiden auf welche Weise du auf deiner Reise weiter handeln willst, die hier noch lange nicht beendet ist.

Ich möchte mit dir die weitere Vorgehensweise besprechen. Dinge haben sich in Bewegung gesetzt, manche davon wirst du beeinflussen können, andere wiederum nicht. Ich möchte dich nicht blind durch dieses Geschehen wandeln lassen und vor allem nicht alleine. Du wirst jemanden treffen, bald, sehr bald. Wind wird dir einen wichtigen Weg weisen. Der Fischteich hat mir aber noch nicht verraten, ob dieser Weg hilfreich für dich sein wird. Die Magie kann zeitweise sehr eigenwillig sein.
 

Ich wurde kürzlich von Wintertiger Sunny Hands kontaktiert und informiert, dass Bellatrix Lestrange bei ihr eingetroffen ist.
 

So viel hat sich in Bewegung gesetzt und doch wird am Ende alles nur von drei Personen abhängen, die alle zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein müssen. Wer das sein wird, ist nicht ersichtlich.
 

Noch nicht.
 

Aber du, Ryan und alle anderen, ihr werdet eine Menge Staub aufwirbeln müssen, damit sich diese Drei treffen. Komm Morgen zum Brunnen der Klarheit, von dort aus werde ich dir die Richtung weisen und dich auf die Reise schicken.“
 

Sie sah ihn sehr ernst an. Er setzte sich zu ihr und genoss mit ihr die Schönheit des Teiches.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Luna stand gerade barfüßig in einem kleinen Wäldchen, in der Nähe des Hauses, dass sie mit ihrem Vater bewohnte. Sie drehte sich um und sagte:

„Du bist gekommen, ich wusste das du kommst.“
 

Lynx lächelte. Ivy hatte ihr einiges von Luna erzählt. Sie waren überein gekommen, dass Lynx sie treffen wollte. Lynx wollte dieses Mädchen, was Ivy so faszinierte, kennen lernen. Jetzt schon stand für sie fest, dass Luna die Dritte in ihrem Bund mit Ivy war. Sie roch genau richtig, sie roch wie die perfekte Partnerin. Bei Lynx kam schon jetzt der Wunsch auf, dieses Mädchen mitzunehmen und mit ihr und Ivy den endgültigen Bund der Triade zu schließen. Sie hatte keinen Zweifel mehr und wie es schien, Luna auch nicht. Lynx schlich um das blonde Mädchen herum und flüsterte ihr ins Ohr:

„Du hast keine Zweifel? Du kommst völlig freiwillig mit und wirst mit uns zu einer Dreiheit?“
 

Luna lächelte, und nahm Lynx Hand. „Ich habe meinem Vater gesagt, dass ich in den Ferien etwas Wichtiges mit Freunden vor habe und das ist doch wichtig! Nimm mich mit.“
 

Lynx nahm Luna in die Arme. Ihre Lippen berührten einander sanft und ohne Zwang. Danach apparierten sie zu Ivy.
 

°°°°°°°°°°

Esmerelda war endlich mit der Behandlung der Zwillinge fertig. Alle Drei waren sie völlig erschöpft, die Zwilling würden noch einige Zeit schlafen und sich dabei von der Kräfte zehrenden Prozedur der Entfluchung erholen. Sie selbst würde jetzt auch schlafen gehen, sie hatte es sich verdient.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2015-10-31T08:15:44+00:00 31.10.2015 09:15
So wie es aussieht hatte Pensy recht. Draco und Lucius scheinen in eine Falle gerutscht zu sein und dürften jetzt sehr ekelig verschleimt sein.
Bin schon gespannt, ob es Pansy und Peter besser gegangen ist.
Von:  Lawkid
2014-09-21T17:27:14+00:00 21.09.2014 19:27
Hy.
Geiles Kapi.
Haste gut geschrieben.
Ich fand es toll und freue mich jetzt schon auf das nächste.
LG deine Lawkid
Antwort von:  Kizunafan
21.09.2014 19:52
Danke fürs Kompliment - das besondere Service für meinen derzeit einzigen Reviewer: nach deinem Kommi wird sofort das nächste nachgeladen - denn - es sind ja jetzt immerhin schon 91 kapis


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