Zum Inhalt der Seite

Niemand

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Ereignisse am 31.Juli Teil 2

Harry stand etwas ratlos vor der großen Tür mit dem Zeichen des Dragon-Treasure Klans. Im Hintergrund warteten Bellatrix und Muriel. Er näherte sich der wirklich riesigen Tür mit dem riesigen Drachen, der sich um eine Kugel schlang, es war dasselbe Zeichen das er auch auf seiner Wange hatte. Plötzlich stockte er. Der riesige Drache fing an sich zu bewegen, wand sich weiterhin um die Tür und starrte ihn an, stürzte auf ihn zu und verschlang ihn im nächsten Moment.
 

Das war etwas, was an Bella nicht spurlos vorüber ging. Sie wollte ihm zu Hilfe eilen, wurde aber von Muriel aufgehalten.
 

Harry fand sich in einem dunklem Tunnel wieder, den er weiter entlang ging, bis er zu einer weiteren Tür kam.

Er hörte eine sanfte Stimme:

*Wing… es ist lange her… sehr lange… seit ich dich aus den Augen verlor… etwas was mir nicht passieren dürfte, verzeih mir. Meine Aufgabe ist es alle Klanmitglieder für immer zu beschützen, etwas was mir bei deiner Mutter und dir nicht gelungen ist. Was für eine Schande für mich!*
 

„Wer bist du?“ fragte Harry

.

*Ich bin Dragon-Treasure, der erste dieses Klans, das erste Zeichen, der Hüter des Zeichens und der Wächter und Krieger des Klans, ihr alle seid meine Kinder und gemeinsam mit der Hüterin des Klans bewache und schütze ich euch vor Ungemach. Auch wenn es mir hin und wieder nicht gelingt jedes Unglück abzuwenden… aber entschuldige, ich wollte dich nicht vor meiner Tür warten lassen… komm doch herein zu mir, in mein Reich und lerne mich erneut kennen, junger Harry Potter Wing Dragon-Treasure, so wie schon einmal, kurz nach deiner Geburt, als deine Mutter dich herbrachte.*
 

Die Tür ging auf, Harry ging hindurch und kam in einen riesigen Saal, voll mit wärmendem Licht und er wusste sofort, dass er tatsächlich schon einmal hier gewesen war. Manchmal, in den hoffnungslosesten Zeiten, hatte er von diesem Ort geträumt. Es war wunderschön hier, der Saal war bedeckt von Pflanzen und in seiner Mitte sprudelte ein erfrischender Brunnen. Hier fühlte er sich absolut wohl.
 

*Hier ist es gut, nicht wahr? Ja, du warst hier und ja du hast von hier geträumt, jedes Familienmitglied tut das, jeder erinnert sich an den Ursprung unserer Familie…*
 

Harry drehte sich um und stand vor Dragon-Treasure, einem großen jungen Mann, dass schwarze Haar voller Drachenzähne, intensiv blaue Augen, das Gesicht zerfurcht von Ritualnarben. Er hatte das Gefühl sicher zu sein, nach Hause zu kommen. Und er erinnerte sich, dieses Gefühl schon einmal gehabt zu haben. Er war hier gewesen, seine Mutter hatte ihn hergebracht und hatte ihn vorgestellt.
 

Ja, er war zu Hause. Es würde keine Prüfung ablegen müssen, welcher Art auch immer, die ihn in Gefahr bringen könnte. Dragon-Treasure würde ihn um keinen Preis der Welt in irgendeine Gefahr bringen. Er hatte ihn schon als Baby anerkannt, er hatte ihn einfach nur wiedersehen wollen!
 

Harry lächelte sein Zeichen an und umarmte seinen Wächter, jetzt konnte ihm nichts mehr passieren. Er war endlich bei seiner Familie, dass war das schönste Geburtstagsgeschenk seines ganzen Lebens! Dragon-Treasure führte ihn durch den Saal bis zu dem Brunnen.
 

*Nicht nur ich bin da, um deinen großen Tag zu feiern. Sieh in den Brunnen, wer noch gekommen ist.*
 

Als Harry hinein sah, erblickte er seine Mutter, die ihn anlächelte und im nächsten Moment spürte Harry wie sie seine Wange streichelte und ihm einen sanften Geburtstagsgruß zuflüsterte.
 

*Sie ist wirklich hier, jeder ist hier der zur Familie gehört und jeder trägt diesen Ort im Herzen und in der Erinnerung.*, sagte der Wächter der Familie.

*Deshalb wird sie niemals ganz weg sein, nicht so lange ich hier bin und nicht so lange ich und die Hüterin sich an sie erinnern. Denn in unserer unsterblichen Erinnerung lebt sie und alle anderen ewig.*
 

Harry drehte sich kurz weg, bis seine Tränen und der Schmerz der alten Einsamkeit von den hier lebenden Gefühlen fortgespült wurden, jetzt fühlte er sich endgültig von seinen Altlasten und seinem alten Schmerz befreit. Die Wut und der Hass auf die Dursleys würden nicht mehr wieder kommen. Jetzt hatte er eine richtige, ihn liebende Familie! Er wandte sich wieder dem Zeichen zu.
 

„Was kommt jetzt?“, fragte er.
 

*Die Hüterin bringt dich zu deiner Geburtstagsfeier, wo Muriel Tear und Bellatrix Lestrange jetzt auch schon angekommen sind… nicht wahr Blackrose?*, sagte er an die Kleine gewandt, die plötzlich aufgetaucht war.
 

„Ja, die Zwei sind schon vorgegangen, nachdem Tear sie darüber aufgeklärt hat, dass der Drache an der Tür eine Verbindung zu dir ist und du ihn wiedersehen wolltest!“, lachte die junge Hüterin.
 

*Du musst wissen Wing, während ich ewig bin, sind die Hüter sterblich und bevor sie vergehen, träumen sie wer ihr Nachfolger sein wird und geben ihr gesamtes Wissen an ihn weiter. Und noch etwas, bevor du gehst, dir wird jemand begegnen, mit Augenklappe und Holzbein, der in Rätseln spricht. Die Lösung des Rätsels, dass dir gegeben wird, ist überlebenswichtig und nützlich…*

Damit öffnete der Wächter ihnen den Durchgang.
 

Kaum waren sie hindurch, standen sie in einem riesengroßen Blumengarten mit einer großen Festtafel, die vollbesetzt war mit Geburtstagsfestgästen, wie ihm Blackrose sagte. Der Rest des Tages war ausgefüllt mit einem wunderschönen Fest, bei dem er all seine Verwandten kennen lernte. Aber die schönste Erinnerung war immer noch die Begegnung mit seiner Mutter in Dragon-Treasures Saal…
 

°°°°°°°
 

An einem anderen, viel düstereren Ort. Sie lebte hier schon ihr ganzes Leben. Was eigentlich kurz war, sie war ziemlich jung im Vergleich mit den Anderen. Mit den Anderen, die auch hier lebten oder eingesperrt waren. Es gab auch einige, die jünger waren als sie. Aber wie verschieden oder anders sie auch waren, sie hatten alle etwas gemeinsam:

Die weiße Dame war ihr aller Leben bestimmender Mittelpunkt.
 

Sie war der Herrscher dieses dunklen Ortes, wo nie helles Licht schien. Einige hatten ihr schon von draußen erzählt, jene die manchmal nach draußen durften und die nicht allzu gemein zu ihr waren. Wobei eigentlich nur die nach draußen durften, jene waren die sehr gemein waren, die anderen weh taten. Sie konnte sich unter dem Begriff Sonne und Tageslicht einfach nichts vorstellen.
 

Sie kannte nur den Unterschied, wenn die weiße Dame mit ihr zufrieden war und wenn nicht. War sie nicht zufrieden, tat sie einem weh und war sie es, tat sie so als wäre man nicht da…
 

Hier, in der ewigen Düsternis, war es nicht leicht, nur wenige waren nett, manche von den Eingesperrten waren es, aber nicht für lange. Sobald die weiße Dame bei ihnen gewesen war, sprachen sie nicht mehr, mit niemanden.
 

Das kleine Mädchen wusste nicht warum es hier war, sie wusste nur das sie das, was die weiße Dame machte, sehen sollte. Die Stimmen in ihr sagten ihr das. Sie hörte viele verschiedene Stimmen, jeder hatte eine zweite Stimme, sie hörte sie alle und manchmal glaubte sie, dass sie selbst inzwischen in den vielen verschiedenen Stimmen verloren gegangen war. Das einzige woran sie sich festhalten konnte, war ein Wort, ein Wort das ihr vor langer Zeit geschenkt worden war. Es gab ihr in dem Alleinsein und dem Schmerz Halt und war immer für sie da. Es klang einfach schön und war ein Anker in der Finsternis.
 

Hope



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2015-10-27T08:26:17+00:00 27.10.2015 09:26
Ich vermute mal, dass das Mädchen, das die weiße Dame gefangen hält, Bellas Tochter ist.
Harry bekommt, doch noch seine Geburtstagsfeier. Wenn er auch die meisten Gäste nicht kennt, aber es ist Familie.
Ich hoffe, dass Bella seine Tochter wieder findet.

Lg
Omama63
Antwort von:  Kizunafan
27.10.2015 22:09
Ja genau es ist Hope


Zurück