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Niemand

von

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Schlimmer gehts immer + die Symbole

Harry war nur noch furchtbar entsetzt. Was ihm da alles verschwiegen worden war! Oder wusste die weiße Seite das gar nicht? Er hatte alles erfahren wollen und war doch furchtbar unvorbereitet gewesen und kam sich mit einem Mal so schutzlos vor!

Das hieß doch, wenn Dumbledore weiterhin kämpfte, gegen die Schwarz magische Seite und diesen Krieg nicht beilegte, würde irgendwann die ganze Magie verschwinden! Er begann richtig Panik zu schieben, während Lydia ihm traurig betrachtete. Sie war ja noch gar nicht fertig...
 

"Aber das wäre doch entsetzlich! Und ich sollte dabei helfen!

I-ich hätte eine Katastrophe mit ausgelöst!", keuchte Harry.
 

"Den Lord zu besiegen käme noch nicht gleich mit dem absoluten Ende der schwarzen Magie, aber der Weg wäre frei für die weiße Seite zu tun was sie will... Und trotz allem wäre das noch nicht das endgültige Ende..."
 

Harry rief außer sich: "Was? Es würde noch weiter gehen! Wie?"
 

Die Seherin seufzte und fuhr fort:

"Die Menschheit fürchtete sich schon immer vor Dingen, die sie nicht begreift, und solche Dinge verfolgen sie unerbittlich. Es begänne wieder eine erneute Hexenjagd, es gäbe wieder Hetzschriften und Verfolgungen und noch viel mehr Tote und niemand könnte sich dagegen verteidigen.
 

Wenn die Magie weg ist, wird alles auseinanderbrechen. Denn die Magie war schon immer die Energie, die alles zusammen gehalten hat. Wenn das weg ist, wird es eine Kettenreaktion geben unter den restlichen Energien.

Die Welt, die unser aller Mutter ist, wird mit der Zeit verdorren, denn die Magie ist die Energie und das Gleichgewicht, dass ALLES am Leben erhält.

Ist sie weg, gibt es auch irgendwann KEIN Leben mehr und die Welt wird zusammenbrechen und sich selbst verschlingen..."
 

Harry war im größten Ausmaß entsetzt und hatte Angst. Er wusste irgendwie das die Seherin nicht im geringsten gelogen hatte.
 

"Du hast es gesehen? Das Ende..."
 

Die Seherin drehte sich zu ihm um und wie sie ihn ansah war ihm Bestätigung genug.
 

"Weißt du, wir Seher dürfen nicht alles erzählen was wir sehen. Es wäre zu viel und zu schmerzhaft.

Wir sind an bestimmte Regeln gebunden...

Die begabtesten von uns sehen ein Baby an und sehen gleichzeitig das Kind, den Erwachsenen, den Alten, und den Tod desselben.

Wir dürfen uns in unsere eigenen Prophezeiungen nicht einmischen, selbst wenn es derartig weh tut, dass wir schreien wollen.

Wir können uns vor dem was wir sehen nicht wehren und wir selbst können nichts verändern oder verhindern, dies hat schon viele in den Wahnsinn getrieben, weißt du?" sagte Lydia leise.
 

"Ich habe es einmal gesehen... Das Ende von allem was passiert, wenn keiner eingreift. Danach wachte ich aus der Trance auf und weinte blutige Tränen. Es war eine Warnung, vor dem was geschieht, wenn sich niemand einmischt, niemand die Stimme erhebt und niemand aufsteht und gegen das Ende kämpft."

Lydia weinte.
 

"Bitte geh... Geh und tu etwas, ja?"
 

Harry floh geradezu aus dem Gartenhaus.

Sie hatte am Ende so traurig ausgesehen, dass es weh tat und auch er hatte begonnen zu weinen, ohne es zu bemerken.

Irgendwann setzte er sich ins Gras, im Garten. Er überdachte sein bisheriges Leben. Warum hatte er Dumbledore sofort alles geglaubt, was der gesagt hatte? Er hatte nie Versuche unternommen, sich auch mal die Beweggründe der schwarzmagischen Seite anzuhören. Warum? War er zu bequem gewesen? Zu vorschnell? War es einfacher zu sagen, dass jemand der anders war und handelte, automatisch böse war?

Natürlich waren auch die Taten des dunklen Lords nicht immer in Ordnung und auch nicht unblutig, aber fragen hätte nie etwas gekostet, oder?
 

Als er sich beruhigt hatte, fiel ihm ein das Voldemort mit ihm noch über seine Symbole reden wollte und so ging er Richtung Bibliothek. Voldemort saß schon dort und neben ihm unzählige Bücher über Zauberzeichensymbolik. Als Harry eintrat, forderte er ihm auf seine Arme herzuzeigen. Die dortigen Zeichen kamen dem Lord bekannt vor. Er hatte sie bei einer Frau mit einem Laden in der Nokturngasse gesehen.
 

Harry fragte: "Und hat die Frau gesagt, woher sie diese hat?"

"Sie sagte, das sei ein Familiengeheimnis und sie dürfte es nur ihm Beisein eines Anderen mit solchen Symbolen verraten..."
 

"Nun ich muss mir sowieso noch einen neuen Zauberstab besorgen, da können wir Morgen doch gleich auch nachfragen gehen, oder?"

So war es beschlossen, dass sie Morgen auf Erkundigungstour gehen würden.
 

Am nächsten Tag nach dem Frühstück legten sich beide Illusionen auf und flohten in die Winkelgasse, wo Harry zuerst Richtung Gringotts ging. Dort bekniete er den Bankdirektor, damit das Vermögen der Potters aus dem ursprünglichen Verlies in ein Neues kam und für eventuelle andere Kontoabheber nur noch Feengold bereitlag, was sich in den Taschen des Abhebers in Hundescheisse verwandelte. Fies grinsend verließ Harry die Bank und sie gingen Richtung Nokturngasse.
 

Wie immer war diese ziemlich düster, aber sie fanden ihren Weg trotzdem zu einem unscheinbaren Laden, der laut Voldemort exklusiv Zauberstäbe für Todesser und schwarz magische Wesen anfertigte. Der Besitzer war ein grummeliger, buckeliger, alter Zauberer, der Harry von oben bis unten anschaute und die Beiden dann ins Hinterzimmer mitnahm.
 

"Sooo Harry Potter... löse die Illusion auf!", befahl er barsch. Nachdem Harry das gemacht hatte, besah er sich das Ergebnis.

"Hm, so ist das also. Es tut mir leid, aber ich bin nicht der Richtige, um für jemand wie dich einen Stab zu machen. Du musst zu Madame Muriel Tear gehen, die wird genau das Richtige für dich haben!"
 

"Zu der wollten wir schon von Anfang an.", bemerkte Voldemort.

"Hier ist sein vorheriger Stab, könnt ihr mir in der Zwischenzeit schauen, ob auf ihm ein Bann liegt?"

Nachdem der Zauberstabmacher eingewilligt hatte, machten sie sich auf den Weg zu ihrer letzten Adresse.
 

Der Laden von Madame Taer kam Harry sehr seltsam vor, als wäre er gleichzeitig da, aber könnte von denen, die nicht wussten das er hier war, nicht wahrgenommen werden. Als er die Tür öffnete, wurde ihm plötzlich so warm, dass ihm schwindlig wurde. Ein total seltsames Gefühl machte sich in ihm breit.
 

Plötzlich schnarrte eine Stimme: "Du also... Du bist da... Er hat dich gefunden... Wir müssen reden!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Omama63
2015-10-22T12:29:23+00:00 22.10.2015 14:29
Das mit dem Feengold fand ich lustig. Ich konnte mir Dumbledore so richtig gut vorstellen, wie er in seine Tasche greift, um zu bezahlen und nur Scheiße in den Händen hat.*lach*
Da hat Harry eine riesige Aufgabe, wenn er das alles wieder ins Lot bringen muss.
Von:  jessteito
2014-05-11T15:18:50+00:00 11.05.2014 17:18
Servus^^
Das ist so schockierend!!!! Mir fehlen die Worte...
Zauberstab und Symbole, das wird noch interessant....
Lg Jess ^^v
Antwort von:  Kizunafan
11.05.2014 17:20
so wars auch gedacht das es schockierend und berührend sein soll
Antwort von:  jessteito
11.05.2014 17:56
Hast du gut hingekommen ;)
Antwort von:  Kizunafan
11.05.2014 17:57
danke die nächsten kapis sind schon freigeschaltet, viel Spaß beim lesen
Antwort von:  jessteito
11.05.2014 19:11
\^0^/ yai!!!!!! Du bist die beste!!!!


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