Niemand von Kizunafan ================================================================================ Kapitel 30: Bald... ------------------- Bellatrix stand, gemeinsam mit Rudolphus, unter der Dusche. Sie hatten heute schon ausführlich über ihre Abreise und Suche gesprochen und jetzt massierten sie einander den Stress der letzten Tage weg. Rudolphus war, nachdem er sich bei Jones seinen neuen Stab abgeholt hatte, auch noch beim Heiler gewesen, der auch bei ihm einige Blockaden entdeckt hatte. Nichts so schlimmes wie bei seiner Frau oder bei Harry, aber immerhin hatte er jetzt einige weg gefluchte Erinnerungen wieder. Anscheinend hatte Spider auch ihn für einige Zeit in ihren Verliesen. Aber nicht um ihn zu quälen. Nein, sie wollte das Bella dadurch gequält wurde, dass er da war und nichts tat um ihr zu helfen, das er zusah was mit ihr geschah... Er war nur ein kleiner Bestandteil der Pläne, die Spider mit Bella hatte. Er streichelte ihren Rücken und fuhr mit seinen Fingerspitzen über ihre Brüste, was sie sichtlich genoss. Er murmelte: "Egal was passiert ist und was auch immer passieren wird, ob du findest was du suchst und ob du den Vater deines Kindes findest, sei dir bewusst das ich immer da sein werde, um dich aufzufangen wenn du fällst... Ich werde dich niemals mit deiner Wut und deinen Schmerzen alleine lassen. Ich werde immer dein Anker sein, so wie du meiner bist. Ich werde dich immer lieben und niemals loslassen..." Bella lächelte und begann ihn zu verwöhnen. Sie flüsterte ihm leise ins Ohr: "Mein geliebter Imker, mein Rudolphus, zwar werde ich heute auf die Spurensuche nach meiner Tochter gehen, aber ihr Vater ist für mich nur eine weitere Spur, ein weiteres Puzzleteil in einem riesigen Spinnennetz. Ich werde Spider ausnehmen und alles Schmerzhafte mit ihr anstellen was mir nur einfällt, aber am Ende werde ich in deine Arme fallen und nicht in die Arme des Unbekannten, der mich geschwängert hat! Niemand könnte mir dich ersetzen, niemand versteht mich so wie du, ich liebe dich weil du du bist und sonst niemand!" Sie giggelte, als sie Rudolphus heftige Reaktion auf ihre Bemühungen spürte und begann ihn leidenschaftlich zu küssen. Sie sanken auf den Boden der großen Dusche nieder und bezeugten einander heftigst ihre Liebe, immer und immer wieder, als wollten sie vorsorgen für die lange Zeit, in der sie getrennt sein würden. Rudolphus würde im Riddle Hauptquartier bleiben, als Verbindungsstelle zwischen den einzelnen Gruppen. Sie zogen einander hoch und wechselten ins Bett, um mit ihren Aktivitäten dort fortzufahren. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Lydia stand am Balkon ihres Zimmers und starrte in die Ferne einer Vision. Sie wechselten jetzt schneller, waren mal so klar, dass an den Botschaften keine Zweifel aufkamen und dann wieder so undeutlich, als könnten sich die Visionen selbst nicht entscheiden, ob sie so oder anders auftauchen sollten. Vor kurzem noch waren sie alle düster gewesen. Doch jetzt gab es ab und zu Hoffnung. Die Zukunft wurde klarer, aber auch erschreckender. Wenn den zwei Jungen zu viele Fehler unterliefen und sie die falschen Entscheidungen trafen... Wenn sie nur helfen könnte! Aber sie hatte ihm im Grunde schon zu viel gesagt, hatte dem Elemental von der Vision des absoluten Endes erzählt, etwas was sie eigentlich nicht durfte! Lydia war verzweifelt. Die alten Regeln des Ordens der Seher waren zurecht aufgestellt worden, zum Schutz derer die nicht sahen. Aber jetzt, ausgerechnet jetzt hätte sie am liebsten alle uralten Regeln gebrochen, um ein verlässlicher Wegweiser sein zu können! Wenn das nur möglich wäre! Nicht umsonst verzweifelten so viele Seher, welche die Möglichkeiten sahen, aber darüber schweigen mussten... °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Ryan betrat das Zimmer von Draco, mit dem er einiges zu besprechen hatte. Draco fragte: "Also, du hast mir schon klar gemacht, dass ich mit im Team sein werde, aber wer außer mir ist noch dort?" Ryan machte es sich am Sofa bequem. " Also außer dir sämtliche Todesserkinder, die für die Spionage geeignet sind. Höchstwahrscheinlich werden wir Neville im Team haben und die Weasleyzwillinge, wenn wir etwas gegen ihre Verfluchung unternehmen können. Dein Vater wird in unserem Außenteam sein und uns helfen, uns innerhalb der Ferien Zugang zum Sprechenden Hut zu verschaffen. Wir müssen noch in den Ferien herausfinden, wer auf der weißen Seite kämpft, freiwillig meine ich. Ich werde Hermine einen Besuch abstatten, vielleicht ist sie nicht so beeinflusst wie alle Anderen. Ich meine, wenn Dumbledores Meister und Spider nur die Zauberer beeinflussen, sind ihnen die schwächeren Muggelgeborenen unter ihnen vielleicht egal... Außerdem müssen wir eine große Menge Portschlüssel herstellen und einen Weg finden untereinander zu kommunizieren, ohne das die weiße Seite es merkt. Im August werden wir im Hauptquartier Ligusterweg überprüfen wer sich am besten zur Mitarbeit bei der Spionage in Hogwarts eignet. Der Rest bleibt im Ligusterweg, Drei von ihnen werden die Rollen der Dursleys übernehmen, außerdem halten sie den Kontakt zwischen den Leuten hier und uns in Hogwarts aufrecht. Ich werde mir ein Notfallprogramm ausdenken, für den Fall das alles schief geht. Bevor wir nach Hogwarts abreisen, müssen wir überprüfen wie nützlich uns Snape sein kann. Wir werden für ihn eine gefarkte Todessersitzung abhalten, und je nachdem wie er reagiert, werden wir entscheiden was danach kommt." Draco war durchaus beeindruckt von Ryans Plan, was er aber natürlich nicht zeigte. Heute würden sie in den Ligusterweg apparieren und alles für die Ankunft der Geburtstagsgäste vorbereiten. Neville war dabei nicht das Problem, eher seine Großmutter und die zwei Weasleys. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Harry hatte seine Sachen zusammen gepackt. Er war schon unendlich gespannt auf seine Familie. Es war eine perfekte Mischung aus Freude und Anspannung, die er dabei empfand. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Dumbledores Meister ging durch seine Burg. Sie war lange weder benutzt, noch bewohnt worden. Lange war es her, seit hier alles voller Leben gewesen war, voller Leute die ihn verehrten und die in ihm die Spitze von allem sahen. Leute, die heute tot und weitestgehend unwichtig waren. Es war auch lange her, seit er SIE in sein Verlies eingesperrt hatte. Seine Geliebte hatte sich auch schon lange nicht mehr gezeigt, sie residierte immer noch in ihrem eigenem Schloss, intrigierte durch die Zeit und tauchte immer mal wieder auf, um ihm zu zeigen das sie immer noch gleichwertig und gleich mächtig waren. Ihr Bündnis zog sich durch ihre Geschichte wie ein guter blutroter Wein, gepflastert mit Kriegsopfern, oh Verzeihung, Kollateralschaden... ER lachte. Niemand wusste von seinem Tun und niemand wusste von seinem eigentlichen Ziel. Bald, schon sehr bald würde der alte Wegzoll in seine Heimat bezahlt sein und dann würde ihm alles gehören. Keiner konnte sich gegen ihn und seine Magie wehren, dafür hatte er gesorgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)